Unser erstes Event im neuen Marketing Natives Jahr können wir als Erfolg verbuchen! Das Feedback sowohl von unserer Community, also euch, und unseren SpeakerInnen war durchwegs positiv und lässt uns mit riesiger Vorfreude schon an den nächsten Events arbeiten. Bevor wir aber zu diesen kommen, lassen wir jemanden von euch zu Wort kommen.
Dieser Gastbeitrag stammt von Laura. Vielen Dank!
War for Talents – aber gibt es wirklich Krieg?
Diese Frage stand für mich am Ende eines wiedermal großartigen Events, der den Start des heurigen Marketing Natives-Jahrs 2015 markierte, im Raum. In gewohnt cooler Location, debattierten fünf großartige SpeakerInnen über den vermeintlichen Kampf um die Besten der Besten in der Kommunikationsbranche. Doch ist dem wirklich so? Wie tief sind die Gräben zwischen der alten Garde und den jungen Agenturen wirklich?
Den Einstieg in die Debatte bildeten Alf Netek, Chief Marketing Officer der Kapsch Group und Helmut Kosa, Geschäftsführer von pjure isobar, die in ihren Keynotes die zwei unterschiedlichen Perspektiven, die der Agentur und die des großen Unternehmens darlegten. Während Helmut Kosa mit der Frage „warum nicht auffallen“ für das Setzen neuer Maßstäbe und das Sprengen der Grenzen plädierte, stellte uns Alf Netek nach dem Motto „learn, turn, earn“ die Vielfältigkeit der Möglichkeiten vor und setzt auf ein neues Marketing Verständnis, das den Wandel der heutigen Zeit verinnerlicht.
Worauf kommt es wirklich an?
Somit war die Bühne für die übrigen SpeakerInnen aufbereitet. Moderiert von Carolin Aichinger, (Chief Operating Officer seso media group GmbH) diskutierten Christina Kariotis (Kariotis Personalberatung), Peter Hörlezeder (GF Hello Werbeagentur) und Lukas Hetzendorfer (New Business Development T-Mobile Austria) gemeinsam mit den Keynote Speakern Alf Netek und Helmut Kosa über ihre persönlichen Arbeitserfahrungen und das Zusammenleben von großen Unternehmen und Agenturen.
Gleich zu Beginn machte eine Umfrage, die im Vorfeld unter den MN Mitgliedern durchgeführt wurde, deutlich wo die Vor- und Nachteile von Agentur und Unternehmen liegen:
Während Unternehmen sichere Arbeitsplätze und in der Regel geregeltere Arbeitszeiten bieten, ermöglichen Agenturen kreativeres Arbeiten und die Chance sehr früh schon Verantwortung zu übernehmen. Sehr bald stand jedoch auch fest, dass derartige Gegenüberstellungen im Jahr 2015 überholt sind und die klassische Einteilung in Agentur – kreativ, Unternehmen – starr so nicht mehr der Realität entspricht. Vielmehr sind das richtige Setting und der kontinuierliche Austausch entscheidend.
Show me the money!
Aus der Sicht junger Marketing-AspirantInnen ist es sinnvoll bereits während des Studiums Praktika sowohl in Unternehmen als auch in Agenturen zu absolvieren, um eine Vorstellung vom Arbeitsalltag in beiden Bereichen zu erhalten. Auch bei der Gehaltsfrage waren sich unsere SpeakerInnen weitestgehend einig und plädierten für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit der erbrachten Leistung, wo eine angemessene Bezahlung wichtiger Bestandteil sein muss.
„Stimmt die Leistung, dann steigt auch das Gehalt“, betonte Lukas Hetzendorfer und fand allgemeine Zustimmung.
Fazit
Auch wenn wir uns im Krieg befinden, steht einer friedlichen Zusammenarbeit nichts im Weg. Wir Marketing-EnthusiastInnen können von beiden Seiten nur profitieren. Wichtig ist, um mit den Worten von Carolin Aichinger zu sprechen:
„Habt Spaß dabei!“
Laura Lassar ist Referentin des Sucht- und Drogenbeauftragen der Stadt Wien und verantwortlich für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
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