Introducing Tom Thaler

Introducing Tom Thaler
4. Mai 2015 Marketing Natives

Das Social Web hat Unternehmen Türen und Tore geöffnet, um direkt mit seinen Zielgruppen in Dialog treten zu können. Was viele dabei übersehen haben und demnach etwas schockiert reagierten, ist die Tatsache, dass die potenziellen GesprächspertnerInnen auch antworten können: nicht immer zum Wohlwollen des Absenders. Ein unüberlegtes Update, ein kritischer oder zu werblicher Blogbeitrag und schon kann es heiß hergehen. Das Social Web kann ganz schön weh tun!

Wer ist Tom Thaler?

Wie schmerzhaft es werden kann, das wird uns unter anderem Tom Thaler von Thaler Enterprises erzählen. „Das Web 2.0 fragt dich nicht ob du mitmachen möchtest, es passiert einfach.“, heißt es auf der Unternehmens-Webseite und sie haben vollkommen Recht! Heute kommt eben kein Business am Social Web vorbei. Wie man es aber richtig angeht, das wissen nicht alle – um nicht zu sagen, die wenigsten. Glaubwürdigkeit und Spaß an der Sache sind der Schlüssel zum Erfolg. Wer keine interessanten Geschichten zu erzählen hat, der findet auch keine treuen Fans.

Tom Thaler ist ausgebildeter Informatiker, Unternehmensberater, Bilanzexperte und in Kürze auch Rechtsanwalt. Ein echtes Multitalent eben. Der Touristiker aus Leidenschaft und Überzeugung hält bei Konferenzen und Seminaren Vorträge zum Thema Social Media Marketing und Zukunft von Big Data. Als selbstständiger Unternehmer startete er bereits im Jahre 1993 und kennt alle Höhen und Tiefen des Entrepreneurships. In 20 Jahren hat er drei Unternehmensverkäufe und zwei Pleiten realisiert und hat damit absolut alle Qualifikationen um am 21. Mai mitzureden Wir freuen uns schon auf ihn!

Natives 3×3

Unser Natives 3×3 darf natürlich nicht fehlen. Hier die Antworten von Tom Thaler:

1) Drei Worte, die Sie als Menschen beschreiben.
ehrgeizig, loyal, extrovertiert

2) Drei Herausforderungen, die Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit begegnen.
Erstens:
Werbekunden überzeugen, dass eine Onlinekampagne ohne entsprechendes Tracking, wie Motorrad fahren mit dem Helm verkehrt rum ist.

Zweitens: Facebook ändert so gut wie jede Woche die Spielregeln, informiert in der Regel aber niemanden vorher. Das macht es manchmal etwas mühsam.

Drittens: Die Menschen sind empörungsbereiter als je zuvor. Wie macht man nun jemandem klar, der sich auf Twitter gerade lautstark über eine subjektiv weltbewegende Katastrophe ärgert, dass so sein Vorfall total 08/15 ist und jedem von uns jeden zweiten Tag passiert?

3) Drei Gründe, warum soziale Netzwerke das Netz rocken.
Oft weiß man auch über ausschließlich virtuelle Kontakte eine ganze Menge. Der aha-Effekt, wenn man so jemanden dann das erste Mal real (zB auf einer Konferenz) trifft, ist immer sehr lustig.

Ich persönlich würde ja schon das UseNet Anfang der 90er als erstes soziales Netzwerk bezeichnen. Die Kommunikation zwischen Menschen, unabhängig von Herkunft, Rasse, Religion oder Bildung, ist auch 2015 etwas sehr Wichtiges und Beeindruckendes.

Die Macht der Konsumenten hat sich exponential gesteigert. Hat man früher bei einer Rückfrage meist gehört „Sie sind der erste Kunde, bei dem das nicht funktioniert hat“ – so tauschen sich Kunden heute online mit oder auch ohne Einbindung der Unternehmen untereinander aus. Die Grenzen zwischen Sender und Empfänger sind mittlerweile fließend.

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