Superfans & Superhaters

Event-Review, scribbles by VerVieVas.com

Superfans & Superhaters
23. Mai 2015 Marketing Natives

Na wenn das kein super-geiler Abend war?! Was meint ihr? Ein voller Saal trotz (oder gerade wegen?) des Song Contest Halbfinales und die Stimmung war einfach nur mehr als gut und entspannt. Ob nur Marketing-Natives-Superfans an diesem Abend anwesend waren? Keine Ahnung! Aber ihr sollt wissen, dass die Mitglieder des Marketing-Natives-Teams eindeutig Superfans von euch sind.

Sag‘ mir in einem Tweet…

Sagt uns in einem Tweet, warum der Abend für euch ein Erfolg war…schafft ihr das? Ihr erinnert euch sicherlich noch an das Statement von Tom Thaler:

Sag‘ mir in einem Tweet, warum ich deine Seite liken soll!

Wer das nicht schafft, der sollte gleich wieder einpacken. Denn wenn du selbst von dir und deiner Seite nicht überzeugt bist und weißt, warum man diese liken sollte, wie willst du dann andere davon überzeugen?

Aber nicht nur das ist wichtig beim Einsatz von sozialen Medien. Die wohl wichtigste Entscheidung, besonders für MarketerInnen ist wohl diese hier:

You can choose, if you are the hunter or the loot!

Bist du JägerIn oder Beute, es liegt an dir selbst das zu entscheiden. Im Social-Web gibt es nämlich nur eine richtige Richtung: geradeaus und schneller als der Mitbewerb!

Aber denk daran: Wer ohne präzise Monitoring-Tools auf soziale Kommunikation setzt, der/die fährt Motorrad auf der Autobahn – aber mit verkehrt aufgesetztem Helm. Solange die Straße gerade verläuft und dir keiner entgegenkommt, ist alles gut. Nur, wie lange bleibst du auf dieser Straße allein?

Eine Handvoll interessanter Hacks hat uns Tom an diesem Abend gezeigt. Ihr habt euch sicherlich – wie wir auch – nicht alle gemerkt, aber deswegen gibt’s ja die Präsentation hier noch einmal für euch. Viel Spaß beim Nachmachen!

Mein Job ist es auch…

Herzerl zu verschicken! Genau das erklärte uns Lisa Stadler in ihrem Vortrag, der vor kuriosen, lustigen und befremdlichen Liebeserklärungen an eine Zeitungsredaktion nur so strotzte. Gut so. Der Online-Standard hat es sich verdient.

Wir wissen, dass wir nur durch unsere Community überleben!

 

Stimmt genau. Für Online-Redaktionen und Community-ManagerInnen gibt es nur einen Richtwert: Die Zufriedenheit der Community. Dass man bei einer Tageszeitung nicht ausschließlich auf Cat-Content setzen kann, ist klar, aber was tun, wenn Politk heutzutage niemanden mehr interessiert? Naja, z.B. in leckere Muffins packen!

 

 

Der Job eines Community-Managers ist sicherlich nie langweilig, aber dafür sehr herausfordernd. Dennoch, man bekommt so viel Liebe zurück, dass man ab und an eben auch Herzerl über WhatsApp verschickt!

 

Lovers sind unbezahlbar!

Was Corporate Grassroots mit Superfans und Superhatern zu tun haben? Sehr viel, meinte Michaela Mojzis-Böhm und fasste es auf folgende Weise zusammen:

Gute Liebe kann man kaufen, wahre Liebe aber ist unbezahlbar!

Wie Recht sie doch hat. Und das merkt man besonders dann, wenn sich gerade ein Sturm aufbraut. Bevor es aber soweit kommt, müssen echte Fans erkannt und verstanden werden. Macht man seine Sache gut, kommt man schnell zum „Point of no Return“ und die Fans vermehren sich quasi „von selbst“, da die Kommunikation des Fan-Erfolgs für offene Türen und neue Fans sorgt.

 

Superfans sind eine Handvoll Leute, die Glaubwürdigkeit, Impact und Herzlichkeit transportieren.

 

Eine absolut positive Grundeinstellung leitet Michaelas Arbeit und so sieht sie auch die ganze Sache mit dem Shitstorm eher gelassen:

 

Ein Shitstorm hat auch Fans im Gepäck. Man kann in Krisenzeiten jene gut erkennen, die dir das Herz geben.

 

Superfans und Superhaters haben etwas gemeinsam…

Und zwar ein sehr hohes emotionales Involvement, erklärte uns Ritchie Pettauer. Dennoch gibt es auch einen großen Unterschied:

Superfans wachsen ziemlich langsam – im Vergleich zu Superhatern.

Die Angst vor Superhatern und Trollen im Social-Web ist auf Unternehmensseite relativ hoch. Es gibt aber eine simple Richtlinie, wie mit negativen Kommentaren umgegangen werden kann. Widerspricht der Kommentar der Rechtslage – löschen. Widerspricht er den „Hausregeln“ – löschen. Handelt es sich um einen Troll der wahllos und grundsätzlich auf allen Unternehmensseiten nur negative Stimmung ablädt – blockieren. Alles andere, egal wie negativ es auch sein mag, sollte stehen bleiben.

Neben seiner Leidenschaft für höllisch-scharfe Chillisoßen, erklärte Ritchie uns auch, dass es durch eine einfache Verkettung von unglücklichen Zufällen leicht möglich ist, selbst zum Superhater zu werden: Versicherungen und Bio-Erdbeeren aus dem Supermarkt sind der lebende Beweis! 😉

Mehr zu seinem Auftritt findet ihr auch auf dem Datenschmutz-Blog und auf SlideShare:

Her mit euren Liebes-Tweets

Also? Schafft ihr es eure Liebererklärung in einen Tweet zu packen? Wir sind gespannt! #mnvienna

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